Wenn Sie ein Fan von „Der Herr der Ringe“ sind, haben Sie sich vielleicht gefragt, wie Frodo und Bilbo verwandt sind. In den Filmen nennt Frodo Bilbo seinen Onkel und Bilbo behandelt ihn wie einen Sohn. Aber ist das wirklich ihre wahre Beziehung? Oder sind sie weiter entfernte Cousins? In diesem Artikel werden wir den Stammbaum der Hobbits erforschen und die Wahrheit hinter Frodos und Bilbos Verbindung enthüllen.
Die Beutlin-Linie
Frodo und Bilbo haben denselben Nachnamen, Beutlin, was bedeutet Sie sind Teil derselben Familie. Aber wie nah sind sie? Laut J.R.R. Tolkien, der Autor von „Der Herr der Ringe“, Frodo und Bilbo sind eigentlich Cousins. Genauer gesagt sind sie Cousins ersten und zweiten Grades, nachdem sie auf beiden Seiten entfernt wurden.
Wie ist das möglich? Nun, es hängt alles von ihren Eltern ab. Frodos Mutter, Primula Brandybock, war Bilbos erste Cousine mütterlicherseits. Und Frodos Vater namens Drogo Beutlin war Bilbos Cousin zweiten Grades väterlicherseits. Dies machte Frodo sowohl zu seinem Cousin ersten als auch zweiten Grades, je nachdem, welche Seite der Familie betrachtet wurde.
Die Brandybuck-Verbindung
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass Frodos Mutter einen anderen Nachnamen hatte als Beutlin. Das liegt daran, dass sie ein Brandybock war, eine der bedeutendsten Familien im Auenland. Die Brandybucks lebten in Buckland, einer Region östlich des Brandywine River. Im Gegensatz zu den meisten Hobbits waren sie dafür bekannt, abenteuerlustig und mutig zu sein.
Primula Brandybuck war die Tochter von Gorbadoc Brandybuck, dem Meister von Buckland. Sie war auch mit den Tooks verwandt, einer weiteren einflussreichen Familie im Auenland. Ihre Großmutter war Mirabella Took, die jüngste Tochter von Gerontius Took, auch bekannt als die alte Took. Er war der älteste und langlebigste Hobbit der Geschichte und wurde 130 Jahre alt.
Der alte Took war auch Bilbos Großvater mütterlicherseits. Seine Mutter war Belladonna Took, eine der drei Töchter des Old Took. Sie heiratete Bungo Beutlin, einen wohlhabenden Hobbit, der Beutelsend baute, das berühmte Hobbitloch, in dem Bilbo und Frodo lebten.
Der Adoptionsfaktor
Ein weiterer Grund, warum Frodo und Bilbo wie Onkel wirkten und Neffe war, weil Bilbo Frodo als seinen Erben adoptierte, als er 99 Jahre alt war. Frodo war damals erst 21 Jahre alt und hatte seine Eltern bei einem Bootsunfall verloren, als er 12 Jahre alt war. Bilbo nahm ihn unter seine Fittiche und zog ihn wie seinen eigenen Sohn auf.
Bilbo und Frodo hatten viel miteinander zu tun gemeinsam. Sie liebten beide Abenteuergeschichten, waren neugierig und hatten eine Bindung zum Einen Ring. Bilbo gab Frodo auch viele Geschenke, wie zum Beispiel sein Schwert Sting, sein Mithrilhemd und sein Zuhause, Beutelsend. Er fühlte sich auch schuldig, weil er die Last des Rings auf Frodo abgewälzt hatte, aber Frodo vergab ihm und tröstete ihn.
Das Onkel-Neffe-Missverständnis
Warum nannte Frodo Bilbo seinen Onkel? in den Filmen? Und warum gingen viele Fans davon aus, dass es sich um Onkel und Neffen handelte? Für dieses Missverständnis gibt es mehrere mögliche Erklärungen.
Eine davon ist, dass es einfacher und einfacher war, „Onkel“ statt „Cousin“ zu sagen. Ein weiterer Grund ist, dass es ihren Altersunterschied und ihre Vater-Sohn-Beziehung widerspiegelte. Ein dritter Grund ist, dass es von Filmadaptionen beeinflusst wurde, die die Details ihrer Familiengeschichte außer Acht ließen.
Was auch immer der Grund sein mag, die Wahrheit ist, dass Frodo und Bilbo keine Onkel und Neffen waren. Sie waren Cousins, die sich wie Familienmitglieder liebten.
Fazit
Frodo und Bilbo waren zwei der wichtigsten Charaktere im Herrn der Ringe. Beide spielten eine entscheidende Rolle bei der Zerstörung des Einen Rings und der Rettung Mittelerdes vor Saurons Tyrannei. Sie hatten auch eine besondere Beziehung, die über Blutsbande hinausging.
Wie ist Frodo mit Bilbo verwandt? Sie waren Cousins, die wie Vater und Sohn wurden. Sie waren Helden, die zu Legenden wurden.