Angelina Jolies Regieprojekt „By the Sea“, in dem sie und ihr damaliger Ehemann die Hauptrollen spielten, war für Universal ein Wagnis. Ein Wagnis, das sich nicht zu ihren Gunsten auswirkte. Die Geschichte drehte sich um ein Paar, das mit Problemen in seiner Ehe konfrontiert war, und darum, wie sie damit zurechtkamen. Während viele glaubten, dass die Namen von Angelina Jolie und Brad Pitt, die mit dem Film in Verbindung gebracht wurden, ausreichten, um viel Geld einzustreichen, ist dies leider nicht geschehen.

Angelina Jolie und Brad Pitt in „By The Sea“

Warum also hat Universal zurück am Meer, als sie wussten, dass sie ein riskantes Risiko eingehen würden? Nun, die Studios verfolgen vielleicht den klassischen Ansatz „Eins für mich, eins für dich“. Etwas Ähnliches geschah mit Warner Bros., als sie Sandra Bullocks „Our Brand Is Crisis“ grünes Licht gaben. Beide Studios hofften, die Hauptdarstellerinnen für einen weiteren Film mit ihnen gewinnen zu können. Die Dinge liefen jedoch zu Gunsten von WB und nicht so sehr zu Gunsten von Universal.

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Angelina Jolie lässt Universal los

Angelina Jolie in „By the Sea“

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Angelina Jolie und Brad wurden mit einem Budget von 10 Millionen Dollar gedreht Pitt’s By the Sea konnte an den Kinokassen nur etwas mehr als 3 Millionen Dollar einspielen, was für Universal einen Verlust bedeutete. Abgesehen davon erhielt der Film sowohl von Fans als auch von Kritikern gemischte bis durchschnittliche Kritiken.

Laut einem Bericht von The Hollywood Reporter ging Universal ein Risiko bei „By the Sea“ ein, weil sie hofften, Jolie zu bekommen als Gefallen entweder in Frankensteins Braut oder Wanted 2 mitzuspielen. Allerdings kam, aus welchen Gründen auch immer, keiner der Filme zustande. Was Jolie betrifft, deren Wanted-Figur im Film starb, hatte sie sich bereits entschieden. Sollte es eine Fortsetzung geben, würde sie nicht dabei sein.

Jolie sagte zu Coming Soon:

„Tot zu sein macht es schwierig. Sie haben versucht, mich zurückzubringen, aber ich habe irgendwie das Gefühl, wenn ich in einem Film sterbe, sollte ich eigentlich sterben. Ich bin so. Und dieser Charakter ist nicht so komplex wie Salt. Es würde einfach genau das Gleiche in einem anderen Film tun, also ist es für mich nicht so interessant.“

Nun, es sieht so aus, als ob die Pläne von Universal am Ende nicht gut aufgegangen sind. Auf der anderen Seite gewann Warner Bros. mit seinem Wettspiel auf Sandra Bullocks „Our Brand Is Crisis“.

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WB Gamble mit Sandra Bullocks „Our Brand Is Crisis“

Sandra Bullock in „Our Brand Is Crisis“

Unter der Regie von Gary Ross und produziert von George Clooney kostete die Produktion von „Our Brand Is Crisis“ insgesamt 28 Millionen US-Dollar. Bedauerlicherweise warf der Film überhaupt keinen Gewinn ein und beendete seinen Kassenerfolg mit nur 8,6 Millionen US-Dollar auf der Bank. Bullock konnte dem Studio jedoch mit Ocean’s Eleven das verlorene Geld zurückbringen.

Warner Bros. versuchte, Bullock davon zu überzeugen, sich für die von Frauen geleitete Neuauflage von Ocean’s Eleven anzumelden. Bullock stimmte zu und der Film spielte an den Kinokassen fast 300 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von nur 70 Millionen Dollar. Der Film wurde außerdem für einige Teen Choice Awards und People Choice Awards nominiert.

Offensichtlich entschieden sich sowohl Universal als auch Warner Bros. für „By the Sea“ bzw. „Our Brand Is Crisis“. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sich das Risiko von Warner Bros. irgendwann ausgezahlt hat und andererseits Universal am Ende den Kürzeren gezogen hat.

Sowohl „By the Sea“ als auch „Ocean’s 8“ können gemietet werden/Auf Prime Video kaufen.

Quelle: The Hollywood Reporter