Tony Romo und Jerry Jones haben eine besondere Beziehung, die über den Fußballplatz hinausgeht. Der ehemalige Quarterback der Cowboys und der derzeitige Besitzer des Teams haben im Laufe der Jahre viele Höhen und Tiefen, Freuden und Bedauern geteilt. Aber sind sie durch Blut oder Heirat verwandt? Die Antwort ist nein, aber ihre Bindung ist wie die zwischen Vater und Sohn.
Wie Romo zum Cowboy wurde
Romo kam 2003 als ungedrafteter Free Agent von Eastern zu den Cowboys Illinois. Es wurde nicht erwartet, dass er in den Kader aufgenommen wird, geschweige denn Franchise-Quarterback wird. Aber er beeindruckte Jones und den damaligen Cheftrainer Bill Parcells mit seinem Talent und seiner Arbeitsmoral und verdiente sich einen Platz im Team.
Romo verbrachte seine ersten drei Saisons als Ersatzspieler und lernte von Veteranen wie Vinny Testaverde und Drew Bledsoe. Im Jahr 2006 bekam er endlich die Chance, in der Startelf zu stehen, als er Bledsoe mitten im Spiel gegen die Giants ersetzte. Er führte die Cowboys zu einem Comeback-Sieg und blickte nie zurück.
Romos Erfolge und Bedauern
Romo wurde einer der besten Quarterbacks der Liga und führte die Cowboys zu vier Playoff-Einsätzen in den Jahren 2006, 2007, 2009 und 2014. Er hält mehrere Franchise-Rekorde, darunter die meisten Passing Yards (34.154), die meisten Passing Touchdowns (247) und die höchste Passerbewertung (97,1). Er erreichte außerdem vier Pro Bowls und erntete Lob für seine überzeugenden Leistungen und Improvisationsfähigkeiten.
Romo wurde jedoch auch wegen seines mangelnden Erfolgs nach der Saison kritisiert. Er schaffte es nie über die Divisionsrunde der Playoffs hinaus und hatte einige denkwürdige Fehler, wie den verpatzten Snap in Seattle im Jahr 2006 und die Interception in Green Bay im Jahr 2014. Außerdem hatte er mit Verletzungen zu kämpfen, die seine Verfügbarkeit und Effektivität einschränkten.
Romos größtes Bedauern ist, dass er mit Jones and the Cowboys keinen Super Bowl gewonnen hat. Er sagte, dass es etwas ist, das einen „auffrisst“ und dass er nie wirklich darüber hinwegkommen wird. Jones drückte auch sein Bedauern darüber aus, dass er mit Romo keine Meisterschaft gewonnen hatte, und sagte, er sei „krank“ darüber und es sei eines seiner enttäuschendsten Dinge an den Cowboys.
Romos Beziehung zu Jones
Trotz ihrer gemeinsamen Frustration haben Romo und Jones immer eine enge und unterstützende Beziehung gepflegt. Romo sagte, dass Jones für ihn wie eine Vaterfigur sei und dass er durch dick und dünn für ihn da gewesen sei. Er sagte auch, dass Jones niemals lügt und dass er seine positiven Worte über ihn schätzt.
Jones hat im Laufe der Jahre auch seine Bewunderung und Loyalität für Romo gezeigt. Er gewährte ihm 2013 eine lukrative Vertragsverlängerung, die ihn zu einem der bestbezahlten Spieler der Liga machte. Er verteidigte ihn auch vor Kritikern und lobte ihn für seine Führung und seinen Charakter. Er sagte sogar, dass Romo in die Hall of Fame aufgenommen werden sollte, obwohl er keine individuellen Auszeichnungen erhielt.
Romo zog sich 2017 vom Spielersport zurück, nachdem er verletzungsbedingt seinen Startplatz an Dak Prescott verloren hatte. Er wechselte zum Rundfunk und wurde ein beliebter Analyst für CBS Sports. Er hält immer noch Kontakt zu Jones und besucht gelegentlich Spiele der Cowboys. Er bleibt auch weiterhin dankbar für Jones’Rolle in seiner Karriere und seinem Leben.
Fazit
Tony Romo und Jerry Jones sind nicht durch Blut oder Heirat verwandt, aber sie haben eine stärkere Bindung als viele familiäre Bindungen. Als Quarterback und Besitzer der Cowboys haben sie gemeinsam viel durchgemacht und sowohl Erfolge als auch Misserfolge erlebt. Sie haben auch gegenseitigen Respekt und Zuneigung füreinander gezeigt, trotz ihres unerfüllten Traums, gemeinsam einen Super Bowl zu gewinnen.