Clint Eastwoods illustre Karriere gilt als eine der berühmtesten und legendärsten im modernen Kino, insbesondere im Western-Genre, und hat seinen Ruf gefestigt. Ebenso bleibt Hugh Jackmans Darstellung von Wolverine eine ikonische Darstellung eines Superhelden. Über zwei Jahrzehnte und zahlreiche Filme spielten Wolverine und die X-Men-Filme eine entscheidende Rolle beim Wiederaufleben des modernen Superheldenfilmphänomens.
Clint Eastwood in „Unforgiven“
Der Höhepunkt dieser Ära kam mit dem Film „Logan“, der eine Hommage an Clint Eastwoods Meisterwerk „Unforgiven“ darstellt und einen bedeutenden Meilenstein in der Superheldenfilmlandschaft darstellt. „Logan“ sollte ursprünglich als Abschied von Hugh Jackman von der Figur des Wolverine dienen, da er entschlossen war, seine Darstellung mit einem durchschlagenden Höhepunkt abzuschließen.
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Wie inspirierte „Unfogiven“ Hugh Jackmans „Logan“?
Clint Eastwoods „Unforgiven“ gehört zum Genre des Westerns, das als bekannt ist revisionistischer Western, der mit seinen archetypischen Cowboy-Helden und der klaren Trennung zwischen Gut und Böse die konventionellen Erzählungen des Alten Westens in Frage stellt. Stattdessen präsentiert es eine andere Perspektive, indem es die Anwesenheit von Mördern, Dieben und korrupten Polizeibeamten hervorhebt, die romantisierte Vision des Alten Westens zerstört und eine realistischere Darstellung der Ära bietet.
Hugh Jackman als Wolverine in Logan
Im Film Logan finden die Charaktere Logan und Professor Xavier Zuflucht in El Paso und geben ihre Superheldenidentität auf. Logans Regenerationsfähigkeit lässt nach und das Adamantium in seinem Körper tötet ihn langsam. Widerwillig willigt er ein, Laura, einem Klon seiner selbst, beim Überqueren der kanadischen Grenze zu helfen, im Austausch für ein Boot für ihn und den kranken Professor Xavier, der schwächende telepathische Anfälle erleidet. Mit seiner R-Rated-und düsteren Darstellung nimmt der Film einen revisionistischen Ansatz an das Superhelden-Genre an und bietet eine realistische Perspektive auf die wahrscheinlichen Konsequenzen, wenn es Superhelden wirklich gäbe.
Der Film stellt die möglichen Konsequenzen für Einzelpersonen deutlich dar Sie verfügen über Superkräfte und zeigen, dass es zu erheblichen Kollateralschäden und dem Verlust unschuldiger Leben kommen würde. Ein besonders intensiver Moment im Film zeigt, wie Professor X einen telepathischen Anfall erleidet, der den Menschen in seiner Umgebung Schaden zufügt. Diese Sequenz bietet einen eindringlichen Einblick in die Perspektive von Personen, die als unbeabsichtigte Opfer der Kräfte von Professor/p>
Beide Filme brachen mit den Stereotypen des Kinos
Die Darstellung von Gewalt sowohl in Unforgiven als auch in Hugh Jackmans Logan verfolgt einen nachdenklicheren Ansatz als traditionelle Western oder Superheldengeschichten. Anstatt zu erwarten, dass das Publikum den Helden zujubelt, die Bösewichte besiegen, beleuchten diese Filme die düstere Realität der Gewalt. Sie betonen, dass Gewalt keine glamouröse oder heroische Tat sei. In „Unforgiven“ veranschaulicht dies die Szene, in der ein Cowboy erschossen wird, während in „Logan“ ein Angriff auf das Haus eines Bauern die Vorstellung noch verstärkt, dass Gewalt alles andere als schön ist.
Clint Eastwood in „Unforgiven“
Diese Filme zeigen Gewalt in in einem anderen Licht erscheinen, was verdeutlicht, dass es weder glamourös noch aufregend ist. Vielmehr geht es ihnen darum, den wahren und verheerenden Tribut darzustellen, den dies für den Einzelnen und seine Umgebung bedeutet. Auch wenn es Momente gibt, in denen eine Figur versucht, ihren Handlungen Würde zu verleihen, auch wenn sie eine berüchtigte Vergangenheit als Mörder hat, vermitteln die Filme letztendlich eine Anti-Gewalt-Botschaft.
Logan kann auf Disney+ gestreamt werden.
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Quelle: Collider