12 Horrorfilme, die Oscars verdient haben – Allein diesen Titel zu lesen, ist für mich ein Graus! Herr, nimm das Steuer und sei sanft! Es ist eine verdammte Travestie, dass das Genre in den Augen der Hollywood-Eliten nicht genug Respekt verdient hat. Verdammt, selbst der aufgeblasene Filmstudent würde Klassiker wie The Night of the Hunter (1955) nicht kennen, der meiner Meinung nach einer der größten Horrorfilme ist, geschweige denn Filme, die es je gegeben hat. Stanley Cortez hätte wegen seiner erstaunlichen Liebe zum Detail in dem Schwarz-Weiß-Klassiker für die Nominierung in der Kategorie „Beste Kamera“ antreten sollen. Ich meine, schau dir diese Szene an!

Vielleicht der alte Barry wird gerade von Mountain Dew und Kegeln hochgespielt… Mann, mein Blutdruck schreit, aber nichtsdestotrotz ist es an der Zeit, der Welt zu zeigen, dass Horror schon immer ein großartiges Genre war und immer sein wird. Es sollte kein nur 18 Horrorfilme, die einen Oscar gewonnen haben. Fangen wir schon mal mit dieser Liste an, denn die Stimmen in meinem Kopf überreden mich, mir den Horrorfilm The Room von Tommy Wiseau anzuschauen.

12. „The Thing“ (1982): Beste visuelle Effekte

John Carpenters Science-Fiction-Horrorklassiker ist bekannt für seine bahnbrechenden praktischen Effekte, die das Publikum vor lauter Schrecken erstarren ließen. Die sowohl ekelhaft realistisch als auch massiv beeindruckend waren. Besonders während dieser Szene im Zwinger, in der die Hunde … Weißt du was, du als Leser musst den Film einfach sehen. Carpenter und sein gesamtes Team haben Anerkennung für ihre innovative Arbeit im Bereich der visuellen Effekte verdient.

11. „The Shining“ (1980): Beste Kamera

John Alcott, der Mann, der Mythos, die Legende! Ohne seine fantastische Kinematografie wäre Stanley Kubricks Adaption des Romanklassikers von Stephen King nicht so schön eindringlich, manchmal fast ein Fiebertraum. Alcott hat diesen Film mit seinen ikonischen langsamen Zooms, langen Tracking-Stopps und der Verwendung von Leuchtstofflampen zu einem wahren Meisterwerk gemacht. Dieser Film wurde meiner bescheidenen Meinung nach geraubt, er ist mit so vielen ikonischen Aufnahmen wie den Zwillingen im Flur und der Zombiefrau in der Badewanne gefüllt.

10. „Hereditary“ (2018): Beste Hauptdarstellerin oder beste Nebendarstellerin

Toni Collette ist zweifellos einer der 15 besten Schauspieler, die je vor eine Kamera getreten sind, und das ist ein Schade, dass nur eingefleischte Fans ihren Namen erkennen. Collettes intensive und emotional rohe Darstellung einer Frau, die von einem tragischen Familienerbe heimgesucht wird, war eine der gefeiertsten Darbietungen des Jahres 2018! Hätte leicht ein starker Anwärter auf die beste Nebendarstellerin sein können. Ich empfehle den Lesern, sich diesen Film anzusehen. Es ist ein langsames Brennen voller angstauslösender Spannung, Toni Collettes Auftritt ist so fesselnd und hat ein Ende, das Sie verblüfft zurücklassen wird.

9. „The Conjuring“ (2013): Beste Tonbearbeitung

Wage es nicht, über diese Wahl zu spotten. Ich verstehe, das Franchise ist lächerlich und es ist jetzt ein generischer Jumpscare-Horror. Keine der Fortsetzungen würde ich je gewinnen oder zumindest für einen Oscar nominieren. Aber ich spreche vom ersten Film, weil das Sounddesign während des gesamten Films eine so entscheidende Rolle gespielt hat. Es war eine meisterhafte Manipulation des Tons, um Spannung und Spannung aufzubauen, was den Film so entnervend anzusehen machte. Wenn keiner von euch mir glaubt, dann schau dir die „Hide and Clap Scene“ auf YouTube von „The Conjuring“ an, gerne geschehen.

8. „Halloween“ (1978): Beste Originalmusik

Er ist wieder auf der Liste, John Carpenter! Er schrieb und inszenierte nicht nur „Halloween“ – der Mann komponierte auch einen knochenharten Soundtrack. Die einfache, aber wirkungsvolle Klaviermelodie ist genauso gruselig wie Michael Myers alias „The Shape“. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, „Halloween“ zu dem zu machen, was es jetzt ist, ein Horror-Meisterwerk. Was den Score schließlich unglaublich macht, ist, wie viele Fans betont haben, dass er automatisch Unbehagen, den Drang zum Laufen und ein alarmierendes Bewusstsein für die eigene Umgebung hervorruft, weil man nie weiß, was im Schatten vor sich geht, bis es zu spät ist.

7. „The Witch“ (2016): Bestes Kostümdesign

Robert Eggers atmosphärischer Debütfilm ist ein atemberaubendes und erschreckendes Porträt des Abstiegs einer Familie in den Wahnsinn im kolonialen Amerika. Die authentischen und fein detaillierten Kostüme des Films von der talentierten Linda Muir haben ihn in historischer Genauigkeit aus dem Park gehauen. Die Liebe zum Detail bei den Kostümen ließ den Zuschauer wirklich in das Neuengland der 1630er Jahre eintauchen.

6. „Let The Right One In“ (2008): Bester fremdsprachiger Film

Ein schwedischer Horrorfilm aus dem Jahr 2008 unter der Regie von Tomas Alfredson erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen namens Oskar, der sich mit a anfreundet junges Vampirmädchen namens Eli. Dies ist ein Film, der konventionelle Horror-Tropen meidet, um etwas Nuancierteres und Nachdenklicheres zu bieten. Anstelle einer anderen stereotypen Vampir-Trope, bei der das Monster plant, alle zu zerstören, und übersensualisiert wird. Wir werden von einer komplexen Figur mit dunkler Vergangenheit und ungewisser Zukunft empfangen. Das Thema, Liebe, Akzeptanz und Trost an einem unerwarteten Ort zu finden, ist herzerwärmend und ergreifend. „Let The Right One In“ ist ein faszinierender Film, der mühelos Horror, Romantik und Drama miteinander verbindet. Es ist ein Muss für jeden, der kraftvolles Geschichtenerzählen und brillantes Filmemachen liebt.

Honorable Mentions:

„Midsommar“ (2019)

– „Midsommar“ (2019): Bestes Kostümdesign
– „Die Nacht des Jägers“ (1955): Beste Kamera
– „It Follows“ (2014): Bestes Sounddesign
– „A Nightmare on Elm Street (1984): Bestes Originaldrehbuch
– „Candyman“ (1992): Bestes Originaldrehbuch
– „The Others“ (2011): Bestes Kostümdesign
– „The Haunting“ (1963): Bestes Bühnenbild und beste Tonmischung
– „Die Unschuldigen“ (1961): Beste künstlerische Leitung und beste Kamera

5. „Suspiria“ (1977): Bestes Bühnenbild

Regisseur Dario Argento ist ein Verrückter, und wir lieben ihn dafür! Das Bühnenbild des Films ist, gelinde gesagt, beeindruckend. Jeder Aspekt des Produktionsdesigns, von der kunstvollen Tapete bis zu den Buntglasfenstern, bildet eine bemerkenswert gute Kulisse für eine unheimliche und mysteriöse Ballettakademie. Die Innenräume ersticken, und die bunten Wände und die verzerrten Schatten auf dem Boden schaffen ein beunruhigendes Ambiente, das sowohl einladend als auch geradezu abstoßend ist. Mann, ich liebe diesen Film! Ehrlich gesagt hat dieser Film es verdient, für eine Vielzahl von Preisen nominiert zu werden. Schauen Sie einfach nach, Sie werden nicht enttäuscht sein.

4. „Audition“ (1999): Bestes adaptiertes Drehbuch

Die Spannung baut sich während des gesamten Films stetig auf und gipfelt in einem der unvergesslichsten Enden im Horrorgenre. Als ich diesen Satz abtippte, fing ich an zu zucken, als ich an dieses wilde Ende dachte! Das Drehbuch folgt dem Streben eines verwitweten Vaters nach Liebe, das sentimental und doch gruselig ist, auf seiner Suche nach dem „Einen“. Der langsame Brennstil, der verwendet wird, ist beabsichtigt, um die Spannung aufzubauen und sie nahtlos effektiver zu machen. Es schadet nicht, dass die Hauptdarsteller Ryo Ishibashi und Eihi Shiina atemberaubende Darbietungen lieferten, die die Zuschauer in die Welt des Films hineinziehen.

3. „The Invitation“ (2015): Bestes Originaldrehbuch

The Invitation erzählt die Geschichte eines Mannes, der an einer Dinnerparty teilnimmt, die von seiner Ex-Frau und ihrem neuen Partner veranstaltet wird. Was im Laufe der Nacht immer beunruhigender wird. Das Originaldrehbuch des Films ist fachmännisch ausgearbeitet und fügt Schichten von Spannung und Mehrdeutigkeit in die Erzählung ein, während es das Publikum bis zum Ende im Unklaren lässt. Ich liebe den Dialog, der scharf und proaktiv ist. Alle Charaktere fühlen sich so echt und komplex an. Insgesamt ist dies ein herausragender Film, auf dem man nicht schlafen sollte.

2. „Dogtooth“ (2009): Bester Regisseur

Bevor ich meine Gründe erkläre, weiß ich, dass Dogtooth 2011 für den besten ausländischen Film nominiert wurde, aber ich glaube, er hätte aufsteigen sollen für die Nominierung 2010 als Bester Regisseur, der Jason Reitmans „Up in the Air“ mit George Clooney in der Hauptrolle ersetzt. Regisseur Yorgos Lanthimos balanciert die düster-komödiantischen Momente des Films meisterhaft mit dem unterschwelligen Gefühl der Tragödie aus. Lanthimos’ psychologischer Horror erforscht Themen wie Isolation, Kontrolle und Manipulation, die geradezu unangenehm sein können. Lathimos ist ein Meister seines Fachs, da er mit ruhiger Hand durch die Tonwechsel navigiert und bereit ist, die Grenzen der Erwartungen des Publikums zu überschreiten. Ein weiterer Horrorfilm, den ich den Leuten wärmstens empfehlen kann.

1. „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968): Bester Film

Obwohl Romeros Meisterwerk nie von der Akademie anerkannt wurde, hauptsächlich wegen des Stigmas des Horrors, „unbedarft“ und „abscheulich“ zu sein “ zur Kunst des Kinos. Es gab und wird immer ein solides Argument dafür geben, warum George A. Romeros Zombie Mona Lisa einen Platz für den besten Film verdient. Die Themen Überleben, Isolation und gesellschaftlicher Zusammenbruch des Films wurden zu Markenzeichen des Zombie-Subgenres. Der Film überschritt Rassengrenzen im Kino mit einem afroamerikanischen Schauspieler namens Duane Jones, der die Hauptrolle (und den Helden) in einem Horrorfilm spielte. „Die Nacht der lebenden Toten“ hat in den Jahrzehnten seit seiner Veröffentlichung unzählige Filmemacher und kulturelle Referenzen inspiriert. Schließlich trugen die krasse Schwarz-Weiß-Kinematografie des Films, die eindringliche Filmmusik, die für seine Zeit großartigen praktischen Effekte zusammen mit der scharfen Bearbeitung zu seiner einzigartigen und erschreckenden Atmosphäre bei, die gleichermaßen voller Angst ist. Ein Film, der auf der Top-10-Favoritenliste jedes Horrorfans stehen sollte.

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