Wenn wir sagen, dass eine Dokumentation mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat, meinen wir normalerweise, dass sie eine schreckliche Person verherrlicht oder Lügen über ein ernstes historisches Ereignis aufrechterhalten hat. Im Fall der neuen Tennis-Dokuserie Break Point scheint es jedoch einen Netflix-Fluch zu geben. Bisher ist jeder einzelne aufstrebende Tennisstar aus Break Point Teil 1 bei den Australian Open 2023 durchgefallen. In einigen Fällen ist es auf anhaltende Verletzungen zurückzuführen, aber der Rest der Spieler ist in den frühen Runden erstickt. Der letzte Überlebende – Felix Auger-Aliassime – schaffte es in die vierte Runde, aber seine Niederlage gegen den Tschechen Jiri Lehecka wurde als große Überraschung gewertet.
Ist das wahr? Gibt es einen Netflix-Fluch auf jedem Tennisspieler, der in Break Point vorkommt?
Der Netflix-Fluch ist echt 💀
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Tomljanovic – Aus AO mit Verletzung
Badosa – Aus AO mit Verletzung
Kyrgios – Out of AO mit Verletzung
Berrettini – Out of AO in R1
Ruud – Out of AO in R2
Fritz – Out of AO in R2 pic.twitter.com/aAbzKDLQT7— Bastien Fachan (@BastienFachan) 19. Januar 2023
Produziert von demselben Team hinter Netflix’saftiger Renndokumentation Formula 1: Drive to Survive, folgt Break Point 15 der aufregendsten Pro-Tennis-Titel aufstrebende Stars. Die Prämisse der Serie ist ziemlich einfach. Wenn eine Generation von Tennisikonen wie Serena Williams und Roger Federer in den Ruhestand geht, gibt es ein enges Zeitfenster für neue Superstars, um als Rivalen für alternde Champions wie Rafael Nadal aufzutauchen. Wer hat das Zeug, die verbleibenden Größen niederzuschlagen und 2023 und darüber hinaus einen Grand Slam zu gewinnen? Break Point Teil 1 folgte* Felix Auger-Aliassime, Paula Badosa, Matteo Berrettini, Taylor Fritz, Ons Jabeur, Thanasi Kokkinakis, Nick Kyrgios, Casper Ruud, Maria Sakkari und Ajla Tomljanovic in der ersten Hälfte der Saison 2022, um es herauszufinden.
*Aryna Sabalenka, Sloane Stephens, Iga Świątek, Frances Tiafoe und Stefanos Tsitsipas sollen die Break Point-Behandlung erhalten, wenn Teil 2 diesen Sommer vor Wimbledon und den U.S. Open Premiere feiert. Diese Episoden folgen auf die hintere Hälfte der Saison 2022.
Bereits am 19. Januar bemerkten Tennisfanatiker, dass sich die in Break Point Teil 1 vorgestellten Spieler bisher, äh, nicht großartig geschlagen hatten bei den Australian Open 2023. Der #NetflixCurse begann in den sozialen Medien zu kursieren, zusammen mit Bildern der Schurkengalerie von Break Point-Stars, die kurzerhand einzeln durchgestrichen wurden. Die Implikation? Wenn Sie ein Tennisstar sind, der sich während der Saison 2022 die Zeit genommen hat, für Hochglanzinterviews für die neue Netflix-Serie zu sitzen, würden Sie bei den Australian Open 2023 ersticken.
Nach den ersten beiden Runden nur zwei Spieler von Break Point blieben: Maria Sakkari und der bereits erwähnte Felix Auger-Aliassime. Sakkari würde in der dritten Runde gegen den chinesischen Spieler Zhu Lin eliminiert, während Auger-Aliassime am längsten durchhalten würde. Der Fluch traf ihn am Wochenende in der vierten Runde.
Der Netflix-Fluch wartet auf keinen Mann und keine Frau.
Der letzte stehende Spieler – Felix Auger-Aliassime – ist AUS.
Er hat bei diesem #AusOpen nie sein bestes Spiel gefunden, sondern Jiri Lehecka war eine absolute Offenbarung.
— The Tennis Podcast (@TennisPodcast) 22. Januar, 2023
Gibt es also einen „Netflix-Fluch“? Ist jeder Tennisspieler, der bei Break Point aufgetreten ist, zum Scheitern verurteilt? Nun, der offizielle Twitter-Name von Netflix für Großbritannien und Irland hat sich bereits eingemischt, indem er buchstäblich „#NetflixCurse ist nicht echt.”folgte einem Tennisball-Emoji in ihrer Biografie. Könnte es einfach sein, dass die Produzenten von Break Point die falschen Spieler ausgewählt haben, um ihnen zu folgen? Hat irgendjemand, der von Break Point profiliert wurde, bisher bei den Australian Open überlebt?
Was ist mit den fünf Spielern, die in Break Point noch nicht groß vertreten sind? Die einen Produzenten sparen für Wimbledon/U.S. Offene Folgen, die diesen Sommer erscheinen sollen? Nun, Sloane Stephens schied in Runde eins aus, Frances Tiafoe in Runde drei und Iga Świątek schaffte es in Runde 4.
Die gute Nachricht? Sowohl Aryna Sabalenka als auch Stefanos Tsitsipas erreichten das Viertelfinale. Das bedeutet, dass der Netflix-Fluch sie noch nicht ganz geschlagen hat. Natürlich könnte sich das in ihrem nächsten Match ändern.
Wie steht die Tennis-Community im Allgemeinen zu Break Point von Netflix? Dieser Tweet eines Fans bringt es auf den Punkt: